Fußball-heute.de gibt eine Vorschau auf das EM-Spiel zwischen Schottland und der Schweiz am Mittwochmit Prognose, Wett-Tipps, Mannschaftsnachrichten und mehr.
Nach der schwersten Auftaktniederlage aller Zeiten bei der Europameisterschaft der Männer, Schottland versuchen, am Mittwoch ein Gefühl des Stolzes wiederherzustellen, wenn sie wieder Euro 2024 Gruppe A gegen Schweiz in Köln.
Nach Steve ClarkeWährend die Mannschaft von Steve Clarke gegen Gastgeber Deutschland mit 1:5 unterlag, konnten die Rossocrociati mit einem 3:1-Sieg gegen Ungarn das gleiche Schicksal vermeiden.
Spielvorschau
Die Party der Tartan Army war in aller Munde, bevor Schottland die Ehre hatte, das erste Spiel der diesjährigen Europameisterschaft zu bestreiten, doch die Feierlichkeiten der begeisterten Fans wurden schnell unterbrochen, als eine glorreiche deutsche Mannschaft Clarkes bescheidene Männer in München in Stücke riss.
Florian Wirtz, Jamal Musiala, Kai Havertz, Niclas Fullkrug und Emre Can trugen sich alle in die Torschützenliste gegen die Schotten ein, die die gesamte zweite Halbzeit mit 10 Mann spielten, da sie eine Ryan PorteousDas Horror-Tackling von Ilkay Gundogan bevor Havertz seinen Elfmeter verwandelte.
An Antonio Rüdiger Ein Eigentor von Antonio Rudiger sorgte zwar für ausgelassene Stimmung in der Tartan Army, doch Cans Fernschuss stellte den deutschen Vorsprung schnell wieder auf vier Tore her und sorgte dafür, dass Schottland den höchsten Auftaktsieg aller Zeiten bei einer Männer-EM einfuhr.
Schottland, das nach der bitteren Erfahrung vom Freitag bereits auf dem vierten Platz der Gruppe A steht, wird bei einer Niederlage – egal wie das Ergebnis im Duell zwischen Deutschland und Ungarn ausfällt – aus dem Rennen um die ersten beiden Plätze ausscheiden. Bei einem Unentschieden würde das gleiche Schicksal drohen, doch Clarkes Mannschaft hat noch 180 Minuten Zeit, um ihren EM-Speck zu retten.
Natürlich könnte ein dritter Platz immer noch ausreichen, um Schottland ins Achtelfinale zu bringen, aber die jüngsten Leistungen könnten dieser Idee einen Strich durch die Rechnung machen; Clarkes Mannschaft hat nur einen Sieg aus den letzten zehn Spielen bei allen Turnieren geholt und wartet immer noch auf den ersten EM-Endspielsieg seit der Jahrtausendwende.
Während Schottland in der Allianz-Arena eine schwache Leistung ablieferte, ging die Schweiz gegen Ungarn verdient mit zwei Toren Vorsprung in die Pause, da zwei Torschützen in Kwadwo Duah und Michel Aebischer sorgte dafür, dass ihr schneller Start entsprechend belohnt wurde.
Murat YakinDie Mannschaft von Murat Yakin nahm in der zweiten Halbzeit allerdings den Fuß vom Gas und ließ Barnabas Varga zur Halbierung der Rückstände von einem Dominik Szoboszlai aber die Rossocrociati konnten in der Nachspielzeit durch ein schönes Tor den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Breel Embolo lob.
Der Treffer des Monegassen war sowohl für die Schweizer Fans als auch für die neutralen Zuschauer eine Augenweide, denn es war sein erster Auftritt für sein Land seit der Weltmeisterschaft 2022, da er aufgrund einer ACL-Verletzung und eines muskulären Problems in der Saison 2023-24 nur fünf Spiele in der Ligue 1 bestreiten konnte.
Dank der Leistung von Embolo und Co. haben die zweitplatzierten Schweizer mit einem Sieg am Mittwoch die Chance auf einen Platz unter den ersten beiden Mannschaften, bevor es im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland geht, wo Yakins Mannschaft dankbar sein wird, wenn sie den Fuß ein wenig vom Gas nehmen kann.
Mit nur einer Niederlage in den letzten 15 Spielen und drei Siegen in den letzten vier Partien haben die Rossocrociati eine solide Grundlage für das Duell mit Schottland, gegen das sie seit dem 3:1-Freundschaftsspielsieg im Jahr 2006 nicht mehr angetreten sind. Kenny Müller Der Streik war umsonst.
Schottland Europameisterschaft Form:
Form von Schottland (alle Wettbewerbe):
Schweiz Form der Europameisterschaft:
Form der Schweiz (alle Wettbewerbe):
Aufstellungen
Aufgrund seiner Roten Karte im Spiel gegen Deutschland muss Schottland am Mittwoch ohne den gesperrten Porteous auskommen, der entweder Grant Hanley oder Scott McKenna wird die Lücke in der Abwehr füllen.
Es war McKennas Kopfball, den Rudiger am Freitag versehentlich ins eigene Netz lenkte, doch Hanley dürfte von Clarke, der sich nicht scheuen sollte, noch ein paar Veränderungen im Sturm vorzunehmen, grünes Licht bekommen.
Billy Gilmour wurde überraschenderweise für einen Start gegen die Deutschen übersehen, ist aber ein offensichtlicher Kandidat für eine Beförderung in die Startaufstellung, während Che Adams war gegen die Deutschen praktisch anonym – wenn auch unverschuldet – und könnte seine Position an Lawrence Shankland.
Eine weitere gute Nachricht für die Fans der Schweiz: Der Mittelfeldspieler Denis Zakaria – der an einer Oberschenkelverletzung laboriert, konnte die Trainingseinheit am Sonntag absolvieren und ist auf dem besten Weg, zum Kader zu gehören, ein Einsatz ist aber wahrscheinlich ausgeschlossen.
Yakin schwitzt immer noch über Steven Zuberseine Fitness, da er weiterhin individuell trainiert, während Silvan Widmer und Remo Freuler werden für das Deutschland-Spiel gesperrt, wenn sie hier verwarnt werden; Yakin selbst wurde am Wochenende ebenfalls verwarnt.
Trotzdem wird der Trainer der Rossocrociati sicher keinen Grund sehen, an einem Erfolgsrezept zu rütteln. Er behält Embolo in Reserve, um seine Fitness zu verbessern, und vertraut auf Duah, der beim Sieg gegen Ungarn im Alter von 27 Jahren erst sein zweites Spiel für die Schweiz absolvierte.
Mögliche schottische Startaufstellung:
Gunn; Hendry, Hanley, Tierney; Ralston, Gilmour, McTominay, Robertson; McGinn, Christie; Shankland
Schweiz mögliche Startaufstellung:
Sommer; Schar, Akanji, Rodriguez; Widmer, Xhaka, Freuler, Aebischer; Vargas, Ndoye; Duah
Wett-Tipps heute: Schottland 0-2 Schweiz
Schottlands Angreifer sahen gegen Deutschland kaum den Ball, was zum einen an der brillanten Leistung der Mannschaft lag, zum anderen aber auch an den ständigen Nachlässigkeiten im Passspiel, und auch die Schweiz wird nicht viel hergeben.
Zwar schliefen Yakins Männer gegen Ungarn kurzzeitig ein, doch die drei Punkte waren verdient, und wir können uns gut vorstellen, dass die Schweiz ihren Platz unter den ersten beiden Mannschaften festigt und den Schotten das gewohnte Leid zufügt.
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