Das Ergebnis eines Fußballspiels kann nie vorausgesagt werden. Darin besteht natürlich der große Reiz des Sports. Auch wenn es meistens einen Favoriten und einen Underdog gibt, ist das Ergebnis vorab nie in Stein gemeißelt.
Viele Fans versuchen, ihr fußballerisches Wissen über Wetten bei casino.netbet.de unter Beweis zu stellen. Doch selbst bei einer genauen Analyse lässt sich nie genau sagen, wer ein Tor schießen wird und welche Mannschaft als Sieger vom Platz geht. Doch wie groß ist der Glücksfaktor im Fußball nun tatsächlich?
Purer Wille führt zum Erfolg: Profisportlern wird nichts in die Wiege gelegt
Ob man Fußballprofi wird oder nicht, hat nichts mit Glück zu tun. Zwar sind einige Menschen besser veranlagt und haben bereits von klein auf ein besonderes Geschick am Ball. Dennoch führt kein Weg an hartem Training vorbei. Bereits im Jugendalter müssen die Stars von morgen auf viele Gewohnheiten verzichten und alles dem Leistungssport unterordnen.
Wer dann den Sprung zu den Profis geschafft hat, darf sich keinesfalls auf den Lorbeeren ausruhen. Es braucht einen eisernen Willen und die Fußballer müssen stets die Extrameile gehen, um die guten Leistungen auf dem Platz regelmäßig abrufen zu können. Dass Veranlagung alleine nicht reicht, zeigt das Beispiel vieler gescheiterter Talente. Bekannte Namen wie Breno, Valeri Bojinov oder Royston Drenthe wurden in jungen Jahren hoch gelobt und sind dann tief gefallen.
Die individuelle Leistung ist nicht entscheidend – oder doch?
Fußball ist ein Mannschaftssport. Bei 11 Mann auf dem Platz hängt es also nicht ganz so stark davon ab, welche individuelle Leistung ein einzelner Spieler erbringt. Einen schlechten Tag zu haben, ist auch im Profisport ganz normal. Bei Einzeldisziplinen wirkt sich das aber deutlich stärker auf die Leistung aus. Dennoch ist es falsch zu behaupten, die individuelle Leistung würde im Fußball keine Rolle spielen.
In jeder Mannschaft gibt es wichtige Leistungsträger, die für den Verlauf eines Spiels entscheidend sind. Das beste Beispiel dafür war der FC Barcelona mit Lionel Messi. Nach dem Abgang des Superstars hatte das Top-Team enorme Schwierigkeiten, auf hohem Level zu performen. Denn das ganze Spielsystem war rund um den Argentinier ausgelegt. Nach dem Abgang von Messi fehlte die Zuordnung auf dem Platz. Der FC Barcelona hat über ein Jahr gebraucht, um zu alter Stärke zurückfinden zu können.
Wenn ein Starspieler nun also einen schlechten Tag hat und die Mannschaft mehr oder weniger von ihm abhängig ist, spielt hier die individuelle Leistung eine durchaus wichtige Rolle. Auch beim FC Bayern konnte nach dem Abgang von Robert Lewandowski ein ähnliches Phänomen beobachtet werden. Der zentrale Anlaufpunkt in der Offensive fehlte. Obwohl die Bayern nach wie vor Weltklasse waren, musste man um den Meistertitel zittern.
Fehlentscheidungen werden seltener: Nimmt das dem Sport die Spannung?
In den letzten Jahren hat sich im Fußball so einiges getan. Mit technischen Neuerungen soll der Sport fairer gemacht werden. Torlinientechnik, intelligente Abseitserkennung und der Videoschiedsrichter klingen auf den ersten Blick nach sinnvollen Neuerungen. Dennoch stößt die Digitalisierung im Fußball bei immer mehr Fans auf Widerstand. Denn die Prüfung dauert oft zu lange und über ein Tor darf erst gejubelt werden, nachdem alle möglichen Fouls und Abseitsstellungen ausgeschlossen werden.
Die menschliche Fehlbarkeit hat im Fußball bereits für einige historische Momente gesorgt. Allem voran steht dabei natürlich die „Hand Gottes“. Das legendäre WM-Tor hat Diego Maradona nämlich nicht mit dem Kopf, sondern mit der Hand erzielt. Auch Deutschland profitierte bei einer Weltmeisterschaft schon einmal von einem Fehler des Schiedsrichtergespanns. Im Achtelfinale gegen England wurde ein Tor von Frank Lampard nicht gezählt, obwohl sich der Ball klar hinter der Torlinie befand.
Mit solchen Fehlentscheidungen ist mittlerweile längst Schluss. Im Fußball geht es nach genauen Regeln zu, die aber dennoch fehlbar sind. Immer wieder kommt es vor allem in der englischen Premier League zu strittigen Szenen. Der Glücksfaktor in Bezug auf falsche Entscheidungen durch den Schiedsrichter fällt im modernen Fußball aber nahezu vollständig weg.
Verletzungspech und Gesundheitsglück: Wie ganze Karrieren beeinflusst werden
Verletzungen gehören im Fußball dazu. Einige Spieler mit enormem Potenzial werden durch langwierige Verletzungspausen aber in ihrem Höhenflug ausgebremst. Ein gutes Beispiel hierfür ist Neymar. Bereits im Jugendalter galt er als Brasiliens größte Fußballhoffnung. Bis heute ist er der teuerste Transfer von Südamerika nach Europa. Die Erwartungen konnte das Wunderkind aber nie ganz erfüllen.
Zwei Mittelfußbrüche, ein Bänderriss im Sprunggelenk, eine Knöchel-OP und ein Kreuzbandriss haben dafür gesorgt, dass Neymar in seiner Karriere bereits rund 200 Spiele verpasst hat. Wenn ein Stammspieler so häufig verletzt ist, wirkt sich das natürlich auch auf die gesamte Teamdynamik aus. Der Mannschaft fehlt ein wichtiger Mann auf dem Platz. Die Zweitbesetzung passt oft weniger gut zum Spielstil des Trainers. Unerwartete Niederlagen oder individuelle Fehler sind die Folge. Auf der anderen Seite führt eine verletzungsfreie Karriere dazu, dass Spieler in wenigen Jahren zu absoluter Weltklasse heranreifen.
Aktuelle Beispiele hierfür sind Erling Haaland und Jude Bellingham. Die beiden EX-BVB-Spieler haben sich innerhalb von wenigen Saisons zu den besten Fußballern der Welt entwickelt und performen auf enorm hohem Niveau. Davon profitieren natürlich auch die aktuellen Teams Manchester City und Real Madrid. Wenn Spieler verletzungsfrei auf hohem Niveau agieren können, sind neue Titel fast schon garantiert.
Das Wetter nicht unterschätzen: Regen und Kälte können den Unterschied machen
In den einzelnen Ligen spielt das Wetter nicht unbedingt eine große Rolle. Im internationalen Wettbewerb kann es aber durchaus von den Bedingungen abhängen, welche Mannschaft am Ende als Sieger vom Platz geht. Vor allem Regen und Kälte können sich negativ auf die Tagesleistung auswirken. Wenn eine Mannschaft aus dem sonnigen Portugal zu Gast in Finnland oder Norwegen ist, gibt es einen ganz klaren Heimvorteil.
Denn der Gegner ist es einfach nicht gewohnt, unter solchen Bedingungen eine Top-Leistung abzurufen. Auch der nasse Rasen in Irland und Schottland kann schnell zur Herausforderung werden und sich auf das Spielergebnis auswirken. Besonders stark sind diese Unterschiede aber beispielsweise im American Football spürbar.
Auf dem Weg zum Super Bowl mussten die Miami Dolphins in diesem Jahr bei den Kansas City Chiefs antreten. Während in Miami angenehme 20 Grad herrschten, wartete in Kansas eine klirrende Kälte von -20 Grad. Von der bisherigen Top-Leistung der Gegner war dann nicht mehr viel übrig.